Die eine Woche, die 33. Kalenderwoche, in der es in Klagenfurt nicht zu regnen begann, wurde in vollen Zügen ausgenutzt. Kinder, ob groß oder klein, hatten viel Spaß im Wald, auf der Wiese und beim Spielen bei der Bayerhütte!

 

Verschlafen und halb in den Träumen, aber motiviert für den Tag, tief in der Früh, oder halb am Vormittag, schafften es alle sicher auf die Hütte zu kommen. Die Bayerhütte, bei der dieses Camp für jüngere Kinder stattfand, war schon öfters Schauplatz für nationale, als auch lokale Orientierungsläufe aller Art. Ob eine Langdistanz, ein Charity-OL, ein Nacht-OL, oder eine Mitteldistanz. Dieser Wald im Sattnitzgebirge, südlich der Glanfurt, oder Sattnitz, wie dieser momentan überschwemmte Fluss in unserer Mundart genannt wird, klingt recht nah an Klagenfurt, ist es auch, doch man muss einen relativ langen Umweg über Maria Rain nehmen, um zur Hütte zu gelangen, war und ist sehr Variabel. Der nördliche Teil des Waldes ist sehr detailliert und ein perfekter Ort für eine Mitteldistanz. Im Süden des Waldes ist das Gelände unglaublich Weg- und Hügellastig und somit, wenn ich den Mitveranstalter Martin Binder zitiere, unglaublich "geil" zum laufen, als auch zum technischen orientieren für eine Langdistanz.

 Der erste Tag startete mit einem Aufwärmspiel. Street Racet ist quasi Tischtennis am Asphalt, mit größeren Schlägern und einem weicherern Ball. Somit konnten sich die Kinder, aber auch die Betreuenden, allen voran Lorenz, der Betleuer, austoben und sich für den Orientierungslauf im Wald aufwärmen. Später gab es eine kurze Pause mit einer kleinen Jause und dann startete die Spiele-, oder die Lager-im-Wald-bauen-Session. Normalerweise gehen bei dem Camp alle sehr legere mit der Zeit um, doch wenn es um das Essen auf der Bayerhütte geht, so sitzen manche sogar lieber fünf Minuten früher am Tisch, um als Erstes mit dem, muss man wirklich sagen, wirklich köstlichen Essen gespeist zu werden. Ob ganz klassisch Nudeln mit Tomatensauce, Gulasch, Schweinsbraten, Käsnudeln oder Schnitzel, die Mahlzeiten vom Wolfgang auf der Bayerhütte sind immer einen Besuch wert.

Die Tage liefen meistens genau so ab, bis auf die mittleren drei Wochentage. Am Dienstag kamen einige Orientierungslauf-Begeisterte und matchten sich mit den kleinen, agilen, top motivierten Kindern. Am Mittwoch und am Donnerstag kamen auch einige Sportsfreunde, doch diesmal liefen sie ein Training gegen sich selbst. Ein exzellent geplantes Training mit Ecken, Kanten und Varianten turns into Vielposten-OL. Es hatten alle viel Freude daran die verschiedenen Routen gegen die verschiedenden Leute zu laufen.

Spaß machte nicht nur der originelle Orientierungslauf. Mit Hütchen simulierten wir einen Teich und versuchten mit Angeln die Posten zu angeln. Man braucht dafür aber Geschick und Konzentration, um den Chip ins Loch zu manövrieren. Den ganzen Tag hätten wir mit dem Spiel verbringen können, doch irgendwann muss der Spaß sein Ende finden. Vielleicht nächstes Jahr wieder?!

Das Camp machte auf jeden Fall nicht nur den Betreuenden, sondern auch den Kindern mächtig Spaß!

 

 

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